KONZERT : Kein Ende kennen
Nach käsiger Zuckerrockphase und dem Ausstieg des bewährten Trommlers vor fünf Jahren hatten viele die norwegischen Psychedelic-Rocker „Motorpsycho“ längst abgeschrieben. Aber schon ein halbes Jahr später meldeten sich die verbliebenen zwei Trondheimer mit dem Doppelalbum „Black Hole/Black Canvas“ lautstark zurück, gefolgt von „Little Lucid Moments“, das es mit neuem Drummer und nur vier Stücken auf eine ganze Stunde epischer Rock-Forschungsreise bringt. Im letzten Jahr stand dann mit „Child of the Future“ die 20-Jahr-Feier an: vier Tage standen „Motorpsycho“ mit Produzenten-Legende Steve Albini im Studio. Jetzt präsentiert das Trio am Dienstag im Feldstraßenbunker schon wieder ein neues Album, „Heavy Metal Fruit“. Ein bisschen Ausdauer sollte man da mitbringen – regelmäßig ufert die Live-Interpretation aus und 20-Minuten-Stücke werden doppelt so lang. MATT
■ Di, 8. 6., 20 Uhr, Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66