: USA: Selbstmorde keine PR-Aktion
WASHINGTON/BERLIN/GENF ap Nach den drei Selbstmorden im US-Gefangenenlager Guantánamo haben sich die USA von den Äußerungen einer Mitarbeiterin über einen „guten PR-Schachzug“ distanziert. Die Regierung sei sehr besorgt, wenn sich jemand das Leben nehme, erklärte Außenministeriumssprecher Sean McCormack. Das Internationale Rote Kreuz will wegen der Selbstmorde einen geplanten Besuch in Guantánamo vorziehen. Das Europaparlament forderte einen Vorstoß der EU beim EU-USA-Gipfel in Wien nächste Woche, um die Schließung des Langers zu erreichen.