: Gasmarkt soll sich weiter öffnen
DRESDEN ap ■ Die Bundesnetzagentur will bis 1. Oktober Gasmärkte mit freier Anbieterwahl durchsetzen. „Der Endkunde hat das Recht zu erfahren, wie der Preis entsteht“, sagte gestern der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Auf einer Tagung des Bundesverbandes der Gas- und Wasserwirtschaft erklärte er: „Ich bin überrascht, wie groß bei den unterschiedlichsten Anbietern Netzkosten und Durchleistungsgebühren auseinander klafften.“ Er habe das eine oder andere Fragezeichen, „wie das zustande kommt“, sagte Kurth. Transparenz könne einen wichtigen Beitrag für mehr Wettbewerb leisten. Vor den Vertretern von bundesweit rund 1.300 Unternehmen der Branche, die der Verband vertritt, warb er eindringlich für eine Offenlegung der Daten. Da zeige sich auch, ob ein Unternehmen effizient arbeite oder nicht. Kritik des Bundesverbandes an der Politik der Regulierungsbehörde wies Kurth zurück.