: Betr.: "Unerkannt durch Freundesland. Illegale Reisen durch das Sowjetreich"
So ein Stempel war das Schlupfloch für DDR-Bürger, um doch ein wenig was von der Welt zu sehen. Nicht den Westen, der blieb unbedingt tabu. Aber den großen Osten, die Sowjetunion, in die man eigentlich auch nur in einer offiziellen Gruppenreise kam. Oder man hatte eben ein dreitägiges Transitvisum. Und blieb dann einfach länger im Land. Illegal. Von diesen Abenteuern berichtet die Ausstellung „Unerkannt durch Freundesland. Illegale Reisen durch das Sowjetreich“ im Museum Lichtenberg im Stadthaus (bis 24. September), und heute gibt es im Zeughauskino um 19 Uhr ein Filmprogramm und eine Diskussion mit Historikern und Zeitzeugen dazu.