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Archiv-Artikel

Sonderbeitrag der Kassen höher

BERLIN ap ■ Die große Koalition erwägt, die Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenversicherung stärker als bisher einseitig zu belasten. Im Gespräch sei eine Erhöhung des Sonderbeitrags von derzeit 0,9 Prozent, hieß es gestern. Der Sonderbeitrag war ursprünglich zur Finanzierung des Krankengelds und des Zahnersatzes in der gesetzlichen Krankenversicherung gedacht. Er führt dazu, dass Arbeitgeber im Durchschnitt nur noch 6,65 Prozent Krankenversicherungsbeitrag zahlen, Arbeitnehmer hingegen 7,55 Prozent. Außerdem besteht diesen Angaben zufolge inzwischen weitgehend Konsens darüber, dass 2008 die gesetzliche Krankenversicherung zum Gesundheitsfonds umgestaltet wird und dass in den Fonds auch Steuermittel fließen.