Betr.: Journalistische Fotos von Volker Hinz

Das journalistische Foto als Kunstform ist keine Erfindung der taz. Volker Hinz prägte jahrelang das Gesicht der Zeitschrift „Stern“ mit seinen Porträts von Prominenten, seinen Landschaftsaufnahmen und Alltagsszenen. In seiner 30-jährigen Berufstätigkeit hat der Mann Gott – naja, zumindest immerhin Muhammed Ali – und die Welt vor der Linse gehabt. Willy Brandt (Foto, Copyright by Volker Hinz/„Stern“) zum Beispiel, auf dem SPD-Parteitag im November 1977 in Hamburg, wie er gar nicht so vergnügt an seiner Kippe zog. So nah wie Hinz kamen nur wenige an ihre berühmten Motive. Hinz konnte sich allerdings auch an weniger divenhaften Legenden erfreuen: Die Route 66 bekam ebenfalls die Ehre, von des Meisters Apparat abgelichtet zu werden. Bis 30. Juli im Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Schloss, Oldenburg.