Die besten Elf: Das taz-Team

TOR

Mark Paston (Neuseeland)

War der Garant für nur zwei Gegentore der Neuseeländer, hätte fürs Achtelfinale aber noch selbst Tore schießen müssen.

ABWEHR

Maicon (Brasilien)

Brasilien hatte schon immer gute Rechtsverteidiger, doch keiner prägte das Spiel so wie er.

Lucio (Brasilien)

Keiner symbolisiert das Brasilien, das Substanz wichtiger als Stil nimmt, so stark wieder kompromisslose Abräumer. Außerdem beißt sich Louis Van Gaal jedes Mal in den Hintern, wenn er ihn spielen sieht.

Rafael Márquez (Mexiko)

Spielt eine Art Libero, der zwischen Innenverteidigung und Mittelfeld pendelt. Unterbindet mit Vorliebe die Attacken der Gegner, um sofort die schnellen Flügelspieler in Szene zu setzen.

Arturo Vidal (Chile)

Ein Terrier mit Technik. Aus Leverkusens Mittelfeld in die Abwehr von Überraschungsmannschaft Chile beordert.

MITTELFELD

Kevin-Prince Boateng (Ghana)

Der Mann des Turniers, macht den verletzten Michael Essien bei Ghana vergessen. Wie wär¥s mit einem Tausch gegen Jerome?

Mesut Özil (Deutschland)

Spielt wie ein Spanier. Der bessere Messi, schon weil er ein Tor gegen Ghana gemacht hat.

Keisuke Honda (Japan)

Vielleicht die größte Entdeckung der WM. Ein Spielmacher alter Schule, der den Dänen zeigte, wie moderner Fußball aussieht.

Siphiwe Tshabalala (Südafrika)

Lässt sich nach seinem Tor beim Auftaktspiel gegen Mexiko immer noch feiern. Nicht seine Schuld, dass Bafana-Bafana raus ist.

STURM

Nicolas Anelka (Frankreich)

Bester Abgang der WM: Seine Schmährede brachte ihn früher nach Hause als den Rest der Franzosen und ersparte ihm die Konfrontation mit den Guillotine-wetzenden Fans.

Diego Forlán (Uruguay)

Hat als hängende Spitze zwei Tore und eine Vorlage erzielt und beinahe jede Attacke seines Teams initiert.

AUF DER BANK

Lionel Messi (Argentinien)

Ohne WM-Tor langt es für Lionel Messidonna leider nicht für die taz-Traum-Elf. Joker für die 89. Minute.

TRAINER

Otto Rehhagel (Griechenland)

Weil wir ihm endlich ein Team geben wollen, dass in der Lage ist, seinen revolutionären Offensiv-Fußball auch umzusetzen. (cw/kes)