: Abtreibung: Kritik an Streichkonzert
BERLIN afp ■ Der Vorstoß Sachsens und Thüringens für eine Kürzung der staatlichen Hilfen bei Abtreibungen stößt in anderen Bundesländern auf Ablehnung. „Wir werden einen solchen Antrag nicht mittragen“, hieß es von Berlins Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei). Auch Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt lehnen den Vorstoß ab. Nach dem Willen der Freistaaten sollen Abtreibungen künftig nicht mehr größtenteils von den Ländern bezahlt werden. Sie wollen dazu morgen auf der Gesundheitsministerkonferenz beantragen, dass die Einkommensgrenze, bis zu der eine Abtreibung bezahlt wird, um 300 Euro auf 662 Euro gesenkt wird.