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Archiv-Artikel

Öl sprudelt ungebremst

USA Leck im Schlauch stoppt Absaugversuch

NEW ORLEANS afp | Der Test der neuen Absaugglocke am defekten Bohrloch im Golf von Mexiko ist ein zweites Mal verschoben worden. Grund sei ein Leck in einem der Schläuche, teilte der Ölkonzern BP am Donnerstag mit. Es sei entdeckt worden, als bereits die Vorbereitungen für den Test liefen. Dieser soll Aufschluss darüber geben, ob das Bohrloch dem Druck standhält, der durch das Verschließen des Lochs mit der neuen Vorrichtung entstehen würde. Großer Druck würde einerseits bedeuten, dass das Bohrloch fest verschlossen ist und somit kein weiteres Öl ins Meer flösse. Andererseits besteht bei hohem Druck die Gefahr, dass weitere Lecks entstehen und noch mehr Öl ausströmt als bisher. Bei dem geplanten Test sollen nach und nach die drei Ventile der neuen Absaugglocke geschlossen werden. Ursprünglich hatte er bereits am Mittwoch beginnen sollen. BP und der Krisenkoordinator der US-Regierung, Thad Allen, setzen große Hoffnung in die neue Absaugglocke.