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Archiv-Artikel

in aller Kürze

Auf Schuppen 1 folgt 2

„Gut, dass es private Investoren mit Weitblick gibt, die die Chancen historischer Gebäude in der Überseestadt und deren neue Nutzung erkennen“, mit diesen Worten haben die Grünen gestern die Nachricht kommentiert, dass nach der erfolgreichen Wieder-Nutzung des „Schuppen 1“ im Überseehafengebiet die Investoren nun den Schuppen 2 für moderne Büro-Lofts ausbauen wollen. „Glücklicherweise wurden die Abrisspläne des Wirtschaftsressorts verhindert“, freut sich die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche. Noch im April letzten Jahres war in den Wirtschaftsförderungsausschüssen mit den Stimmen von CDU und SPD der 1,3 Millionen Euro teure Abriss des Schuppens beschlossen worden. Laut BIG-Vorlage war der „marode Schuppen“ nicht mehr vermietbar und der Abriss alternativlos. Krusche verweist darauf, dass die Investoren „liebend gern“ auch Wohnungen dort anbieten würden – die Stadt verhindert das seit Jahren.

Mehr Schwachhausen

Die evangelische Friedehorst-Stiftung hat auf der Suche nach einem langfristigen Standort für das von ihr geplante evangelische Gymnasium auch die Räume des Förderzentrums Fritz-Gansberg-Straße ins Auge gefasst. Damit bekäme der Stadtteil neben der Waldorfschule und dem Ökumenischen Gymnasium die dritte private Schule. Die Kalkulation der Friedehorst-Stiftung geht von hohen Elternbeiträgen aus, sodass die Standortsuche in Schwachhausen durchaus Sinn macht. Die Bildungsbehörde prüft derzeit, ob das Förderzentrum verlagert werden kann, damit die Immobilie frei zum verkauf wird.