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Archiv-Artikel

Ärzte streiken weiterhin

BERLIN dpa ■ Nach dem Stocken der Tarifverhandlungen für Ärzte kommunaler Kliniken haben die Mediziner gestern mit den bislang größten Streiks ihre Forderungen nach mehr Geld bekräftigt. Laut Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) legten zweieinhalb Wochen nach Beginn des Arbeitskampfes 12.500 Mediziner in acht Bundesländern die Arbeit nieder. Betroffen waren Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Heute wollen sich erstmals auch Ärzte in einem ostdeutschen Bundesland an den Streiks beteiligen. Aktionen sind in Sachsen-Anhalt geplant. Am Dienstag hatten MB und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) ihre Verhandlungen nach fünf Tagen ohne Ergebnis unterbrochen. Heute wollen die Verhandlungspartner in kleinem Kreis zusammenkommen. Die große Verhandlungskommission trifft sich am Sonntag in Düsseldorf wieder.