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Archiv-Artikel

Lehrstellen fehlen

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Berlin und Brandenburg bleibt nach Einschätzung des DGB angespannt. Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr in der Region etwas besser aussehe, fehlten noch immer mehr als 28.000 Lehrstellen, sagte gestern DGB-Vizelandeschefin Doro Zinke. Daher gebe es „keine Entwarnung“. Trotz steigender Nachfrage bilde nahezu die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe nicht aus, kritisierte Zinke. Vor diesem Hintergrund müsse über Alternativen wie eine Ausbildungsplatzabgabe nachgedacht werden, um eine gleichmäßigere Belastung der Unternehmen bei den Kosten zu erreichen. Als „berufliche Sackgasse“ bewertete die Berliner DGB-Vizechefin die „Abschiebung“ von rund 4.000 arbeitslosen Jugendlichen in so genannte Ein-Euro-Jobs, die ihnen „keine Perspektiven“ böten. DDP