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Archiv-Artikel

DAILY DOPE (667)

Am 8. Februar beginnen in den Bergen über Sotschi die Biathlonwettbewerbe der Olympischen Winterspiele. Die Russin Irina Starych war als Starterin zumindest im Sprint und in der Staffel fest eingeplant. Doch daraus wird nichts. Sie ist eine der zwei russischen Athletinnen, die von der Internationalen Biathlon Union positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden ist. In einem offen Brief wandte sie sich an ihre Teamkameradinnen und beteuerte ihre Unschuld. Auch will sie die B-Probe öffnen lassen. Die Nachricht, dass sie positiv getestet worden ist, habe sie vollkommen unvorbereitet erwischt. „Es tut mir leid, dass mein Name in Zusammenhang mit dieser Sache gebracht wurde“, schrieb sie. Starych galt durchaus als Medaillenkandidatin. In diesem Winter hat sie bei zwei Weltcup-Rennen einen Podiumsplatz errungen. Im Gesamtweltcup liegt sie auf dem sechsten Platz. Die andere überführte Russin, Jekaterina Jurjewa, stand nicht im Kader für die Spiele. Dopingfälle im russischen Team haben Tradition. Bei den Spielen von Turin 2006 wurde Olga Pylewa nach ihrem zweiten Platz im Einzelwettbewerb positiv auf das Stimulans Carphedon getestet und in der Folge für zwei Jahre gesperrt.