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Archiv-Artikel

Einblick (348)

Madeleine Boschan, Bildhauerin

HINTERGRUND

Name Madeleine Boschan Geboren 28. März 1979, Braunschweig Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Kwadrat, Martin Kwade, Berlin Aktuelle Einzelausstellung (siehe Tipp) Aktuelle Gruppenausstellung „un chien adalbert“ mit Daniel Kannenberg, bis 31. 8. 2010, Kreuzberg Biennale, Usta-Getränke, Adalbertstr. 86 „Bürokunst für die Mittelschicht“, bis 2. 9. 2010, Galerie artThiess, München Preise der Werke 1.500–8.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Madeleine Boschan: Sehr gerne gehe ich ins Technik-Museum in der Trebbiner Straße, das ist gleich bei mir ums Eck. Besonders interessiert mich der formale Aspekt der verschiedensten, teils wahnsinnig großen Maschinen und Motoren in den Abteilungen Schiff-, Luft- und Raumfahrt. Außerdem gibt es dort eine historische Brauerei und bald einen Nachbau des ersten Computers der Welt von Konrad Zuse zu sehen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Ich mag Freejazz und improvisierte Musik und freue mich auf ein Konzert am 27. Oktober mit Michael Griener, Ulrich Gumpert und Jan Roder, die erstmalig mit Ken Vandermark anlässlich der Schließung des Kulturhauses Mitte als allerletztes Konzert dort in einer neuen Formation zusammenspielen. Ansonsten sitze ich gerne in Bars rum, mittwochs zum Beispiel zur Artist#s Night in der King Size Bar. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Lesen. Momentan meine E-Mails und SMSe. Nebenbei noch Stanislaw Lems „Memoiren, gefunden in der Badewanne“, „Der erotische Pepys“ und einen Reiseführer über den Balkan. Zwischendurch blättere ich auch gern mal in der Vogue und im Stylemag. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Meine neue Stichsäge und mein Akkubohrschrauber. Freu mich immer wieder darüber.