piwik no script img

Somalia-Gespräche

Die weite Teile Somalias beherrschenden Islamisten haben sich nach anfänglicher Ablehnung zu Friedensverhandlungen mit der somalischen Übergangsregierung bereiterklärt. Die Gespräche sollen am 2. August in der sudanesischen Hauptstadt Khartum beginnen, sagte ein Sprecher des Milizenverbandes Union der Islamischen Gerichte (UIC) gestern in Mogadischu. Unterdessen haben äthiopische Truppen, die die in Baidoa residierende somalische Übergangsregierung unterstützen, nach Augenzeugenberichten am Wochenende einen weiteren Ort in Somalia eingenommen. In Wajid, etwa auf halber Strecke zwischen Baidoa und der äthiopischen Grenze, seien ein Kampfflugzeug und ein Hubschrauber aus Äthiopien gelandet, berichteten Einwohner. Äthiopien hat in der Vergangenheit mehrfach Truppen ins Nachbarland geschickt, um dort eine islamistische Regierung zu verhindern. Nach Berichten von Augenzeugen sind derzeit etwa 5.000 Äthiopier in Baidoa stationiert. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen