: Live Fast, Don’t Die
GEBURTSTAG 34 Jahre behauptet sich der Knust schon in der Welt der Klubs. Zur Feier gibt’s Bands und Freibier
Es ist ein gefährliches Milieu, in dem sich jeder Liveklub behaupten muss. Einen guten Riecher fordert die Evolution des sensiblen Organismus, eine schnelle Reaktionsfähigkeit – und ein dickes Fell. Nährstoffreiche Kost ist Mangelware, um die auch die Konkurrenten mit aller Macht streiten. Dazu kommen die natürlichen Feinde: Hauseigentümer und Vermieter, Nachbarn, Stadtplaner und Lokalpolitiker. Und das wankelmütige Publikum.
Entsprechend niedrig ist die durchschnittliche Lebensdauer der Gattung, geradezu biblisch das Alter des Knust: 27 Jahre hat der Klub den Stürmen des Rocklebens schon getrotzt, als die Türen der angestammten Räume in der Brandstwiete sich endgültig schlossen. Seit sieben Jahren residiert der Knust nun im ehemaligen Schlachthof an der Feldstraße.
Dort wird morgen und übermorgen Geburtstag gefeiert, mit massenhaft Musik mit je mindestens einer Gitarre und 200 Litern Bier. Musik gibt es unter anderem von „DM Bob“, „The Rockhouse Brothers“ und Mia Diekow. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. MATT
■ Fr, 6. 8. + Sa, 7. 8., je 18 Uhr, Knust, Neuer Kamp 30