POSTBANK VERKAUFT HOCHHAUS AM HALLESCHEN UFER
: Investor plant bis zu 1.000 Wohnungen

Die Postbank hat ihr Hochhaus am Halleschen Ufer in Kreuzberg an eine Immobilienfirma verkauft. Nach Informationen der Berliner Zeitung plant die Berliner CG-Unternehmensgruppe, der auch der Steglitzer Kreisel gehöre, ein neues Wohn- und Gewerbeviertel mit dem Postbank-Tower im Mittelpunkt.

Bis zu 1.000 Wohnungen könnten in dem 1971 erbauten 23-Stöcker entstehen, zitiert das Blatt den CG-Geschäftsführer Christoph Gröner. Vor allem kleine und mittelgroße Wohnungen wolle man bauen, da diese in Kreuzberg besonders fehlen würden. Auch plane man, Genossenschaften und Baugruppen mit ins Boot zu nehmen, um die Preise möglichst niedrig zu halten.

Noch arbeiten rund 700 Mitarbeiter der Postbank in dem Gebäude. Erst für 2016 sei ihr Umzug in den neuen „Büro-Campus“ geplant, den die Deutsche Bank, Mehrheitseigner der Postbank, an der Otto-Suhr-Allee plane, so die Zeitung. Erst danach könne CG mit der Modernisierung des Postbank-Towers beginnen. Im März werden die Umbaupläne erstmals Thema im Stadtentwicklungsausschuss des Bezirksparlaments von Friedrichshain-Kreuzberg sein. (taz)