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hamburg heuteEin Jobwunder?

Nächste Runde im „Fall Mettbach“: Heute tagt der Wirtschaftsausschuss

Schon seltsam, findet die SPD, wie die Karriere von Mario Mettbach verlief. Im ersten Senat von Bürgermeister Ole von Beust (CDU) war Mettbach Mitglied der Schill-Partei und Bausenator. Damit war Schluss nach der Wahlschlappe 2004: Mettbach trat aus der Schill-Partei aus und in die CDU ein. Kurz nachdem sein Übergangsgeld nach dem Ausscheiden aus dem Senat auslief, bekam Mettbach einen Job als Berater bei der stadteigenen Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (HWF). Die untersteht dem CDU-Wirtschaftssenator Gunnar Uldall.

Bevor Mettbach kam, existierte dieser Job bei der HWF gar nicht, sagt die SPD. Nun wolle man von Wirtschaftssenator Uldall wissen, „was die Wirtschaftsbehörde dazu bewogen hat, den gut dotierten Job zu schaffen, für den man zunächst keine Notwendigkeit gesehen habe“, so SPD-Fraktionssprecher Christoph Holstein.

Aber die Geschichte geht tiefer: Anfang Juni wurde Mettbach bei der HWF gekündigt aufgrund seiner Kontakten zu dem umstrittenen Geschäftsmann Osmani – der hatte mit Kiez-Etablissements Millionen verdient. In der Folge stellte sich heraus, dass Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bereits seit März von Mettbachs Kontakten zu Osmani wusste. Die GAL spricht seitdem von einer „Mettbach-Osmani-Affäre“ und hat den Senat aufgefordert, schriftlich Bericht zu erstatten. kli

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