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Pierrot Lunaire Deutschland/Kanada 2014, R: Bruce LaBruce, D: Susanne Sachsse, Boris Lisowski Zum Abschluss der Reihe mit Werken des schwulen Filmemachers Bruce LaBruce wird sein neuestes, gerade auf der Berlinale mit einem „Spezialteddy“ ausgezeichnetes Werk gezeigt. Es bezieht sich auf den gleichnamigen Gedichtzyklus von Albert Giraud und dessen Vertonung durch Arnold Schönberg. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die sich wie ein Mann kleidet und in eine junge Frau verliebt. Do, 22 Uhr, B-Movie, HamburgJust the Wind Ungarn/Deutschland 2011, R: Bence Fliegauf „Der Film begleitet eine Roma-Familie durch einen Sommertag. Sie sind in ständiger Furcht vor rassistischer Gewalt und sie haben allen Grund dazu. Der Film überzeugt dadurch, dass es nicht im kriminalistischen Sinn um ein rassistisches Verbrechen geht, sondern um eine Stimmung, aus der heraus ein solches sich ereignen kann. Die Kamera ist nah dran an ihrer Haut, dem unsicheren Blick“, schrieb Bert Rebhandl in der taz. Der Film gewann auf der Berlinale 2013 einen silbernen Bären. Fr, Sa, Mo, Di, Mi, 18 Uhr, Cine K in der Kulturetage, Oldenburg Die zwölf Geschworenen USA 1957, R: Sidney Lumet, D: Henry Fonda, Martin Balsam Was in anderen Gerichtsfilmen oft nur elliptisch erzählt wird, steht in Sidney Lumets „Twelve Angry Men“ im Mittelpunkt: die Beratung der „Zwölf Geschworenen“. Lumet zeigt die Beratung als Beispiel für die Funktionstüchtigkeit der Demokratie in Amerika: Exemplarisch werden Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten und unterschiedlichen geistigen Niveaus vorgeführt, die schließlich das richtige Urteil fällen. Mo, 19.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus, HannoverDas Sprungbrett Brasilien 2013, R: Joao Rodrigo Mattos, D: Lucio Lima, Adailson Santos Der Film erinnert an die Kinderkrimis „Kalle Blomquist“ oder „Emil und die Detektive“, ist aber alles andere als ein Film für Kinder. Erzählt wird von zwei Freunden, die zwölf und zehn Jahre alt sind und versuchen, einen Vergewaltiger zu stellen, der die Gegend um ihren Spielplatz unsicher macht. So und Mi, 20 Uhr, City 46, Bremen Die Zauberflöte Schweden 1975, R: Ingmar Bergman, D: Josef Köstinger, Irma Urrila Ingmar Bergman hat gesagt: „Das Drehen dieses Films war die beste Zeit meines Lebens: Sie können sich nicht vorstellen, wie es ist, wenn man Mozarts Musik jeden Tag im Studio hat.“ Wenn man sich diesen Film ansieht, kann man es doch. Bergman hat Mozarts unvergleichlich albernes Meisterwerk mit Eleganz und großer Liebe inszeniert. Sa, 19 Uhr, Di, 17 Uhr, Metropolis, Hamburg