: Was macht die Bewegung?
Demos und Mahnwachen zum
Fukushima-Jahrestag
Noch immer sind die Atomanlagen in Fukushima nicht unter Kontrolle. Die drei Reaktoren, in denen es zur Kernschmelze kam, müssen fortlaufend gekühlt werden. In Tschernobyl schafften es die Liquidatoren innerhalb von sieben Monaten einen Sarkophag zu errichten und den Reaktor so von der Außenwelt abzuschirmen. Ein lebensgefährlicher Einsatz, an dem sich mehr als eine halbe Million Menschen beteiligten. In Fukushima ist drei Jahre nach der Katastrophe noch alles offen – in jeglicher Hinsicht, sowohl der Ausgang der Katastrophe, als auch die Atomruinen selber. Ebenso offen ist die Frage, wohin mit den vielen hunderttausend Tonnen hochradiokativen Kühlwassers, die bisher angefallen sind. Völlig offen, beziehungsweise mit vielen Fragezeichen versehen, ist der Wunsch der Regierung, dass die ersten paar Hundert von gut 100.000 Vertriebenen nun in die kontaminierte Sperrzone zurückkehren dürfen. Die Atomkatastrophe von Fukushima begann am 11. März 2011. In Folge eines Erdbebens und dem darauffolgenden Tsunami wurden die Atomanlagen in Fukushima zerstört.
Am Montag, den 10 März, finden in über 160 Orten Mahnwachen statt. Diesen Samstag wird in mehreren Städten demonstriert.
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