IN ALLER KÜRZE

Mit besserer Abwehr gegen den VfB Stuttgart

Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) und der SV Werder Bremen haben sich über ergänzende Sicherheitsmaßnahmen für das Weser-Stadion verständigt. Durch zusätzliche Einlass- und Zugangskontrollen, weiteres Sicherheitspersonal sowie den Einsatz von Spürhunden soll vor allem Gäste-Fans die Verwendung von Pyromaterial erschwert werden. Um das Besteigen und Überwinden von Sicherheitszäunen zu verhindern, sind kleine bauliche Veränderungen vorgesehen. Ein Teil der Maßnahmen soll bereits beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag greifen.  (taz)

Beten für Madiba

Mit einem Gottesdienst im Bremer Dom wollen afrikanische Vereine und Kirchenorganisationen an den ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela erinnern. „Mandela war ein Hoffnungsträger für das gesamte Afrika“, sagte der Generalsekretär der Norddeutschen Mission, Hannes Menke. Die Feier für den Friedensnobelpreisträger und ersten Präsidenten des demokratischen Südafrika beginnt am Samstag um 18 Uhr. Mandela war am 5. Dezember 2013 gestorben. In dem Gottesdienst wird der nigerianische Pastor George Okoro auf Englisch predigen. Der Bremer Ruhestandspastor Dieter Beushausen will in einer Ansprache von der Anti-Apartheid-Bewegung in Deutschland berichten. Mandela, der in Südafrika oft mit dem traditionellen Namen Madiba genannt wird, war von 1962 bis 1990 inhaftiert. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis, zusammen mit dem letzten Präsidenten der Apartheid-Ära, Frederik Willem de Klerk.  (epd)

AWI forscht an Offshore-Fischkraft

Wissenschaftler des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts für Polar und Meeresforschung (AWI) erforschen, wie Steinbutt, Lachs und Kabeljau in den Windparks auf hoher See gezüchtet werden könnten. „So würden die riesigen Flächen zweifach genutzt“, sagt Projektleiter Bela H. Buck. Anders als in den norwegischen Fjorden können aufgrund Naturschutzauflagen an der deutschen Nordseeküste außer Miesmuschelzucht keine Freiwasserkulturen betrieben werden. Die eigens konzipierten Käfige sollen an den Fundamenten der Windräder befestigt, die Fische automatisiert abgeerntet werden. Hängen die Käfige mit den Zuchtfischen tief genug unter der Wasseroberfläche, können die Wellen sie nicht beschädigen. Das Projekt reagiert auf die Überfischung, von der über drei Viertel der Bestände weltweit betroffen sind.  (dpa/taz)