: Klimawandel fördert Hurrikane
US-Wissenschaftler belegen Erwärmung mit neuen Berechnungen
SAN FRANCISCO dpa ■ Der menschliche Einfluss auf das Klima ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern mitverantwortlich für die Zunahme starker Tropenstürme. Die erhöhte Temperatur der Ozeane lässt mehr Wasser verdampfen, was nach Ansicht vieler Forscher die Intensität von Hurrikans steigert. Nur eine Kombination menschlicher und natürlicher Einflüsse könne die Zunahme der Temperaturen erklären, schreiben Forscher um Benjamin Santer vom Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften.
Die neue Analyse bezieht 22 Klimamodelle und Temperatursimulationen ein. Demnach stieg in den Jahren 1906 bis 2005 die Oberflächentemperatur in den tropischen Regionen des Atlantiks und Pazifiks um 0,32 bis 0,67 Grad Celsius.
Die Hurrikansaison des Jahres 2005 – unter anderem mit dem verheerenden Sturm „Katrina“ – gilt als die stärkste Periode seit dem Beginn der Aufzeichnungen.