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Archiv-Artikel

Im Osten sinkt Demokratie-Liebe

BERLIN epd ■ In Ostdeutschland ist in den vergangenen fünf Jahren die Demokratiefeindlichkeit deutlich gestiegen. Nur noch knapp zwei Drittel der Ostdeutschen (64 Prozent) halten die Demokratie für die beste Staatsform, während es im Westen 85 Prozent waren. Das ergab der Datenreport 2006. Zugleich nahm allerdings die positive Einstellung zum Sozialismus leicht ab: 2005 fanden 74 Prozent der BürgerInnen im Osten, der Sozialismus sei im Grunde eine gute Idee gewesen, die nur schlecht ausgeführt wurde. (2000: 76 Prozent). Im Westen gefiel 46 Prozent der sozialistische Gedanke.