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In aller Kürze

Werte statt Geld

„Kinderarmut ist nicht nur ein materielles Problem“. Das ist die Erkenntnis, die die CDU-Fraktion aus einer Fachtagung zum Thema „Kinderarmut im Lande Bremen“ zieht. Die Forderung der ExpertInnen nach mehr Sozialgeld stießen bei der CDU auf taube Ohren. Stattdessen vertrat CDU-Fraktionschef Hartmut Perschau die Auffassung, dass die Kinderarmut dort weniger verbreitet sei, wo der christliche Glaube stärker verankert sei.

CDU auf DDR-Linie

„Es kann passieren, was will – für die CDU ist die Lösung aller Probleme eine machtvolle Zentrale.“ So kommentierte die grüne Fraktionsvorsitzende Karoline Linnert die Forderung der CDU, die vier kommunalen Kliniken in einer GmbH zu verschmelzen. „Ich mag mir gar nicht ausmalen was passiert wäre, wenn die Herrn Tissen und Lindner das Sagen über alle vier Kliniken gehabt hätten.“ Solche „zentralistischen Planwirtschaftsmodelle“, so Linnert, seien bisher regelmäßig gescheitert.

Toleranz in Verden

Die Sieger des bundesweiten Wettbewerbs „Aktiv für Toleranz und Demokratie“ aus Bremen und Niedersachsen sind in Verden ausgezeichnet worden. Sechs Initiativen wurden als „ideenreiches und wirkungsvolles Beispiel zivilen Engagements“ geehrt. Das Bremer Schulzentrum Alwin-Lonke-Straße war mit dem Projekt „Lernen und Arbeiten im ehemaligen KZ Sachsenhausen“ dabei.

IUB schwerelos

Sieben Studenten der Bremer Privatuni IUB haben sich für Parabelflüge der Europäischen Raumfahrtagentur ESA qualifiziert und Anfang September in Bordeaux Experimente durchgeführt. Die Projekte der IUB-Jungforscher waren im März aus rund 100 Vorschlägen ausgewählt worden. Mit ihrer Kampagne ermöglicht die ESA Studierenden, selbst entwickelte Forschungsprojekte in der Schwerelosigkeit durchzuführen.

Ölunfall bei der Hütte

Beim Betanken eines Küstenmotorschiffes sind gestern ca. 1.000 Liter Schweröl aus einem Überlauf in den Hüttenhafen im Bereich des ehemaligen Klöckner-Geländes ausgelaufen. Durch Netzschlauchsperren konnte die Feuerwehr eine weitere Ausbreitung des Ölteppichs verhindern. Die Wasserschutzpolizei ermittelt die Ursache.

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