: WAS ALLES NICHT FEHLT
Jörg Böhme im Glück: Der zunächst als Interimscoach zum Chef aufgerückte Trainer wird Energie Cottbus nach dem jüngsten sportlichen Zwischenhoch bis zum Saisonende betreuen. Nach drei Siegen in vier Spielen unter Böhme ist für die Vereinsführung des ehemaligen Erstligisten klar, dass die Saison auf jeden Fall mit dem 40 Jahre alten Fußballlehrer beendet wird. Nach dem 3:1-Sieg in Bielefeld hat Tabellenschlusslicht Energie mit 23 Punkten den Anschluss an Relegationsplatz 15 wiederhergestellt. Dort steht nach 26 Runden Dynamo Dresden mit 25 Zählern. Im Heimspiel am Mittwoch gegen 1860 München könnten die Cottbuser erstmals seit dem 13. Spieltag den letzten Platz verlassen.
Clemens Tönnies als ein Freund des Kremls: Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 will die Zusammenarbeit mit Trikotsponsor und Staatenerpresser Gazprom trotz aufkommender Kritik im Zuge der Krimkrise fortsetzen. „Ich sehe da überhaupt kein Problem, für mich ist da null Komma null zu beanstanden. Gazprom ist ein starker und zuverlässiger Partner, dem das Wohlergehen von Schalke am Herzen liegt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Revierclubs. Nach Meinung des Schweineverwursters aus Rheda-Wiedenbrück soll „der Sport grundsätzlich aus der Weltpolitik herausgehalten“ werden. „Ich finde, dass beispielsweise Olympia-Boykotte nie wirklich etwas bewirkt haben“, so der Dumpinglohnzahler. Auch bleibe er Wladimir Putin freundlich verbunden: „Ich bin kein Weltpolitiker. Aber wir freuen uns, wenn wir uns sehen“, sagte der Vereinsverweser und „Schlacht-Tycoon“ (Stern). Dem FC Bayern eine Strafe: Wegen des Plakats „Gay Gunners“, das von Bayern-Fans während des Champions-League-Spiels gegen den FC Arsenal entrollt worden war, muss der Klub 10.000 Euro Strafe zahlen. Außerdem muss der Rekordmeister im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester United am 9. April auf die Unterstützung aus einem Fanblock verzichten. Block 124 bleibt geschlossen.
Schweizer Steineschieberinnen ein Coup: Die Eidgenossinnen haben zum vierten Mal die Curling-WM gewonnen. Das Team um Skip Binia Feltscher besiegte Rekordweltmeister und Gastgeber Kanada im Finale mit 9:5. Der Schweizer Skip Feltscher sagte: „Eine Weltmeisterschaft in Kanada gegen Kanada zu gewinnen – besser kann es nicht kommen.“