: Nur noch Milliardäre
Der Forbes-Liste der 400 reichsten Amerikaner gehen die Millionäre aus. Gesamtvermögen: 1,25 Billionen Dollar
NEW YORK ap ■ Das Vermögen der 400 reichsten Amerikaner ist innerhalb eines Jahres um rund 120 Milliarden auf 1,25 Billionen Dollar gestiegen – das sind umgerechnet 980 Milliarden Euro. Dies geht aus der neuen Liste der reichsten Amerikaner hervor, die das Wirtschaftsmagazin Forbes am Donnerstag veröffentlicht hat. Zum ersten Mal finden sich auf der Liste ausschließlich Milliardäre.
Auf den ersten beiden Plätzen gab es keine Änderung gegenüber dem Vorjahr: Der reichste Amerikaner ist erneut wie schon seit 13 Jahren der Microsoft-Gründer Bill Gates mit inzwischen 53 Milliarden Dollar. Danach folgt Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway, die unter anderem Anteile an Coca-Cola, Gillette und der Washington Post hält. Sein Vermögen wird mit 46 Milliarden Dollar angegeben.
Vom 15. auf den 3. Platz sprang der Kasino-Besitzer Sheldon Adelson mit einem Vermögen von 20,5 Milliarden Dollar. Ihm gehört die Mehrheit von Las Vegas Sands, das vor zwei Jahren ein lukratives Kasino in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Macau eröffnet hat. Forbes schätzte, dass Adelson in den vergangenen zwei Jahren rund eine Million Dollar pro Stunde verdiente. Weiter auf dem Weg nach oben sind die beiden Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page, die sich vom 16. auf den 12. und 13. Platz verbesserten. Sie verdienten in den letzten zwei Jahren jeden Tag etwa 13 Millionen Dollar. Mit 33 Jahren sind die beiden auch die jüngsten unter den 400 reichsten Amerikanern. Die Liste enthält lediglich acht Geschäftsleute unter 40 Jahre. Beliebtester Wohnort der Reichen ist Kalifornien – hier finden sich 90 der 400 Milliardäre.