30.000 EURO, ZUM ERSTEN : Mutmaßliche Bankbetrüger vor Gericht
Im Dezember 2005 hat ein Mann in zwei Filialen der Berliner Volksbank mit falschen Papieren je 30.000 Euro abgehoben. Am Montag begann vor dem Landgericht der Prozess gegen einen 37-jährigen Volksbank-Mitarbeiter und zwei mutmaßliche Komplizen. Der stellvertretende Filialleiter bestritt den Vorwurf einer Tatbeteiligung. „Ich habe weder an der Planung noch Ausführung teilgenommen“, betonte der bis heute bei der Bank beschäftigte Bankkaufmann.
Die Anklage geht davon aus, dass der Banker den Komplizen Unterschriftenproben der geschädigten Kunden zukommen ließ. Mit gefälschten Ausweisen der betroffenen Bankkunden sollen in Wedding und Schöneberg die Gelder abgehoben worden sein.
Ein gelernter Bäcker gestand, gegen Zahlung von 3.000 Euro jeweils 30.000 Euro abgehoben zu haben. Nach Aussagen des 51-Jährigen habe ihn der dritte Angeklagte angesprochen, ob er sich etwas verdienen wolle. Ort und Termin habe dieser ihm bei Vorgesprächen in einem Café mitgeteilt. (dpa)