: SHORTCUTS
■ Tanz der Totenköpfe USA 1973, R: John Hough, D: Pamela Franklin, Roddy McDowell
Kruzifix und Knoblauch helfen nicht mehr. Es bedarf der Wissenschaft und einer ausgeklügelten Maschinerie, um in einem englischen Landhaus die Gespenster zu verscheuchen. Natürlich klappt längst nicht alles wie geplant. Der Gruselfilm nach einer Kurzgeschichte von Richard Matheson läuft in der geschätzten Reihe „Bizarre Cinema“.
So, 14.30 Uhr im Metropolis, Hamburg
■ Love Steaks Deutschland 2013, R: Jakob Lass, D: Robert Rogowski, Lana Cooper
Erzählt wird von der sich anbahnenden Liebesbeziehung zwischen Clemens und Lara, die in einem großen Wellnesshotel als Masseur und Koch-Azubine arbeiten. Clemens ist schüchtern, gleichzeitig achtet er auf sich und sein inneres Gleichgewicht, während Lara extrovertiert ist und ein massives Alkoholproblem hat. Abgesehen von den Protagonisten und einer Nebenfigur werden sämtliche Rollen in diesem Film von Laienschauspielern gespielt. Der Film überzeugt durch eine tolle Kameraarbeit und lebensecht improvisierte Dialoge.
Di & Mi, 21.30 Uhr, 3001 Kino, Hamburg
■ Ginger & Rosa Großbritannien 2012, R: Sally Potter, D: Elle Fanning, Alice Englert
Sally Potter wirft mit ihrem Jugenddrama einen ungewöhnlichen Blick auf die Gesellschaft der frühen 1960er Jahre. Denn statt in einer repressiven Umgebung wächst der Teenager Ginger in England in einer freizügigen künstlerischen Boheme auf: Ihr reichlich verantwortungsloser Schriftsteller-Vater geht vor allem seinen Launen und Vergnügungen nach, ermutigt Ginger aber auch zum eigenständigen Denken. Gingers Passion wird der Kampf gegen den drohenden Atomkrieg.
Do-Sa & Mo-Di, 18 Uhr , Cine K, Kulturetagen, Oldenburg
■ Die Katze auf dem heißen Blechdach USA 1958, R: Richard Brooks, D: Elisabeth Taylor, Paul Newman
In der Verfilmung von Tennessee Williams’ bekanntestem Drama geht es um Habgier, Krankheit, Tod. Ein Baumwollfarmer ist erkrankt, die Familie streitet um sein Erbe.
Mo, 20.15 Uhr, Di, 18 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
■ Paris was a Woman Großbritannien/USA/Deutschland 1995, R: Greta Schiller
Das verlorene Paradies der Moderne ist das Paris der 20er und 30er Jahre: Bei den vielen begabten Frauen aus der ganzen Welt, die es damals an die Rive Gauche zog, ist dies ein ideales Thema für eine lesbische Dokumentarfilmerin, die sich darauf spezialisiert hat, einen ihren sexuellen Präferenzen gemäßen Blick auf die Kulturgeschichte zu werfen. Die Stärke von Greta Schiller liegt eindeutig in der Recherche.
Do, Sa - Mi, 20 Uhr, City 46, Bremen