Steuern fließen weiter üppig

BERLIN rtr ■ Auch im September konnten Bund und Länder höhere Einnahmen verbuchen. Das Bundesfinanzministerium bezifferte den Zuwachs gestern auf 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten lag er um 7,8 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2005. Der Monat September gilt wegen seiner überdurchschnittlich hohen Einnahmen als zentral für die Prognose der weiteren Haushaltsentwicklung. Aus dieser Momentaufnahme könne noch nicht auf das Jahresergebnis geschlossen werden, weil bis Ende 2006 noch erhebliche Einnahmerisiken bestünden. Die aktuelle Einnahmeverbesserung führt das Ministerium vor allem auf die gewinnabhängigen Steuern zurück: Die Körperschaftsteuer habe das Vorjahresergebnis um rund 1 Milliarde Euro, die veranlagte Einkommensteuer um 800 Millionen übertroffen.