Von Loki Schmidt Abschied genommen haben in einer schlichten Trauerfeier mehr als 2.000 Menschen im Michel. Die Frau des Alt-Bundeskanzlers Helmut Schmidt war am 21. Oktober mit 91 Jahren gestorben. Unter den Gästen war viel Polit-Prominenz vergangener Jahre. Neben den Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker und Horst Köhler nahmen amtierende Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil. Die einstündige Trauerfeier war auf Wunsch von Loki Schmidt von der H-Moll-Suite von Johann Sebastian Bach geprägt. Zwischen einzelnen Tänzen des Stückes sprachen Bischof Eduard Lohse, Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) und Alt-Bürgermeister Henning Voscherau (SPD). +++ Einen Farbanschlag auf ein Polizeikommissariat ist in Volksdorf verübt worden. Unbekannte warfen in der Nacht zum Montag mehrere Marmeladengläser mit blauer Farbe gegen den Eingang und Steine auf neun Scheiben. In dem Gebäude sind die Außenstelle des Polizeikommissariats 35 und das Ortsamt untergebracht. Bisher sei kein Bekennerschreiben eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Erst vor eineinhalb Wochen war das Wohnhaus von Innensenator Heino Vahldieck (CDU) mit Farbe beschmiert worden. +++ Weil er im Cannabis-Rausch einen Unfall verursacht hat, ist der Kapitän einer Hafenbarkasse zu einer Geldstrafe von 1.260 Euro verurteilt worden. Im Dezember 2009 waren 19 Fahrgäste verletzt worden, als der 24-Jährige mit seinem Boot ungebremst auf eine Barkasse vor ihm aufgefahren war. +++ Das Lazarett beim Hamburger SV lichtet sich vor dem Bundesliga-Spiel gegen 1899 Hoffenheim am Samstag. Ruud van Nistelrooy, Zé Roberto und Collin Benjamin haben ihre Blessuren überwunden. Fragezeichen stehen weiterhin hinter Marcell Jansen (Zehenbruch) und Frank Rost (Teilabriss des Außenbandes). Dennis Diekmeier muss sich einer Operation beider Fersen unterziehen und fällt länger aus. +++ Ein Hotel in Altona überfallen haben zwei bewaffnete Räuber am Montagmorgen. Die beiden Männer bedrohten den Nachtportier mit einer Schusswaffe, fesselten und knebelten ihn, teilte die Polizei mit. Sie flüchteten mit 200 Euro Bargeld aus der Kassenschublade sowie einem Laptop. +++ Nicht zum Haftantritt erschienen ist Alexander Falk. Der Verlagserbe, der wegen versuchten Betrugs zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde, hätte sich bis Sonntagabend in einem Hamburger Gefängnis melden sollen. Jetzt kann die Staatsanwaltschaft mit einem Vollstreckungshaftbefehl nach ihm suchen lassen. Als Verwaltungsratsvorsitzender hatte Falk den Wert seiner Internet-Firma Ision durch Scheinrechnungen manipuliert und so beim Verkauf 30 Millionen Euro mehr als den Marktwert erlöst.