: Porno als Genuss
Transgender-Musiker wie Terre Thaemlitz treffen auf Anarcho-Homopunkfilmer wie Bruce LaBruce und werden mit feministischen Pornoperformerkollektiven wie Girlswholikeporno konfrontiert – beim Symposion Post Porn Politics, das am Wochenende in der Volksbühne stattfindet. Organisiert hat es der Filmwissenschaftler, Journalist und Drag-Queen-Impersonator Tim Stüttgen, der heute um 12 Uhr eine Einführung ins Thema gibt. Wie sich Porno-Performance mit Genuss, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verbinden lässt, ist die Frage des Symposions. Den Begriff „Post Porn“ prägte die Künstlerin und Sexworkerin aus San Francisco Annie Sprinkle in den 80er-Jahren. Heute Abend bietet sie eine performative Lesung mit dem Titel „My life and work as a post porn modernist for 30 years“. Morgen dann zeigt Annie Sprinkle die Performance „Post porn Love!“, gemeinsam mit Elizabeth Stephens (siehe Foto). Bereits seit sieben Jahren realisieren die beiden, die auch privat ein Paar sind, Projekte zum Thema Liebe und Sex.
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