piwik no script img

Porno als Genuss

Post Porn Politics: 14.+15. Oktober, ab 12 Uhr, Volksbühne, Vorträge in engl. Sprache, Gesamtkarte 20 Euro, Tageskarte 10 Euro

Transgender-Musiker wie Terre Thaemlitz treffen auf Anarcho-Homopunkfilmer wie Bruce LaBruce und werden mit feministischen Pornoperformerkollektiven wie Girlswholikeporno konfrontiert – beim Symposion Post Porn Politics, das am Wochenende in der Volksbühne stattfindet. Organisiert hat es der Filmwissenschaftler, Journalist und Drag-Queen-Impersonator Tim Stüttgen, der heute um 12 Uhr eine Einführung ins Thema gibt. Wie sich Porno-Performance mit Genuss, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verbinden lässt, ist die Frage des Symposions. Den Begriff „Post Porn“ prägte die Künstlerin und Sexworkerin aus San Francisco Annie Sprinkle in den 80er-Jahren. Heute Abend bietet sie eine performative Lesung mit dem Titel „My life and work as a post porn modernist for 30 years“. Morgen dann zeigt Annie Sprinkle die Performance „Post porn Love!“, gemeinsam mit Elizabeth Stephens (siehe Foto). Bereits seit sieben Jahren realisieren die beiden, die auch privat ein Paar sind, Projekte zum Thema Liebe und Sex.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen