: WAS ALLES NICHT FEHLT
Deutsche Unternehmen am Fifa-Pranger: Sepp Blatter, der Präsident des Weltfußballverbands, hat die Verzögerungen beim Stadionbau für die Fußball-WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) auch auf ein Versagen deutscher Unternehmen zurückgeführt. „Die Arbeitsorganisation ist schlecht. Das hat nichts mit dem Fußball zu tun. Die großen Unternehmen, vor allem aus Deutschland und Frankreich, sind verantwortlich“, sagte der Schweizer dem französischen TV-Sender BeIN Sport.
Ein torloses Halbfinale: Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam und dem VfL Wolfsburg haben sich im Halbfinal-Hinspiel der Champions League 0:0 getrennt. Die Entscheidung, welches deutsche Team ins Finale einzieht, fällt im Rückspiel am 27. April.
Ein Außenseitererfolg: Ajax Amsterdam, der Spitzenreiter und Titelverteidiger der Ersten niederländischen Fußball-Liga, unterlag am Ostersonntag im Pokalfinale überraschend dem Tabellenneunten PEC Zwolle 1:5. Das Spiel in Rotterdam musste gleich zweimal unterbrochen werden, weil Ajax-Anhänger Pyro-Technik auf das Spielfeld schossen. Sechs Zuschauer wurden verletzt. Die Polizei nahm 33 Randalierer zeitweilig fest.
Noch ein Außenseitererfolg: Die Rhein Neckar Löwen, der Handballbundesliga-Tabellenführer, bezwang in heimischer Halle in Mannheim den spanischen Spitzenklub FC Barcelona im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League überraschend deutlich mit 38:31 (22:14). Das Rückspiel findet am kommenden Samstag statt.
Ein Todesfall: Der ehemalige Mittelgewichtsboxer Rubin „Hurricane“ Carter ist im Alter von 76 Jahren einem langen Krebsleiden erlegen. Carter wurde vor allem durch seine unrechtmäßige Verurteilung im Jahr 1976 bekannt – der Boxer verbrachte 19 Jahre unschuldig im Gefängnis, angeklagt eines dreifachen Mordes, den er nicht begangen hat. Der Urteilsspruch war rassistisch motiviert.
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