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Absage an die „Normalität“

DEMO 350 Menschen gegen Rassismus

Am Samstag zogen rund 350 Menschen gegen Rassismus und die „deutsche Normalität“ durch die Innenstand.

RednerInnen kritisierten den Umgang mit den Neonazi-Morden des NSU: Statt die Verwicklungen von Polizei und Verfassungsschutz aufzuarbeiten, würden diese Behörden „hochgerüstet“. Rassistische Gewalt, tägliche Abschiebungen, all dies gehöre zu einer „deutschen Normalität“.

In Bremen etwa betriebe die Polizei „Racial Profiling“, würde gegen Flüchtlingsheime gehetzt, sei es zuletzt 2012 zu einem rassistischen Brandanschlag in Woltmershausen gekommen. Bis heute rechtfertige Ex-Bürgermeister Henning Scherf die Brechtmittel-Folter, auch gebe es noch kein Denkmal für den von der Polizei ermordeten Laye Condé.  jpb

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