: BERICHTIGUNG
Es ist schon witzig, zu sehen, wie der Name des Dichters Johann Wolfgang von Goethe zu einem Begriff geworden ist, mit dem unterschiedliche Dinge gelabelt werden können. Das war in der sonntaz zu beobachten: In einer sonntaz-Geschichte, die sich um die Arbeit an einer neuen Hochkultur des Fernsehens drehte, tauchte der Dichter in der Überschrift „Fernsehen statt Goethe“ auf (im Text übrigens nicht mehr) und stand wohl als Schlagwort für einen anachronistischen Kulturbegriff. Eine Seite weiter wurde die Initiative von Münchner Schauspielern, „Göthe Protokoll“, erwähnt, die sich unter diesem Namen für mehr Vielfalt und kulturelle Diversität im Theater einsetzt. Und bei dem irakischen Schriftsteller Najem Wali ging es schließlich um eine engagierte Mitarbeiterin des Goethe-Instituts, die ihm die Augen für einen neuen Blick auf die Stadt Bagdad geöffnet hat.