MEHR SICHERHEIT FÜR WEIHNACHTSMÄRKTE
: Lichterglanz und Terrorangst

Nach der jüngsten Terrorwarnung hat die Weihnachtsmarktsaison unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen begonnen. Allein vor der Gedächtniskirche wird doppelt so viel Sicherheitspersonal im Einsatz sein wie im Vorjahr, berichtete der Schaustellerverband am Montag. Nachts sollen Hunde-Patrouillen unterwegs sein.

Am Montag öffneten die ersten von 60 Berliner Weihnachtsmärkten. Aus Sorge vor einem möglichen Anschlag hatten bereits im Vorfeld etliche Marktbetreiber angekündigt, verstärkt auf verdächtige Personen und Gegenstände zu achten.

Auf dem bei Touristen beliebten Markt an der Gedächtniskirche werden laut Polizei auch verstärkt Beamte in Zivil eingesetzt. Gleichzeitig werde die sichtbare Präsenz erhöht, um potenzielle Terroristen abzuschrecken, sagte ein Sprecher. Urlaubssperren für Polizisten gebe es aber nicht.

Die Sicherheit werde stattdessen durch die „Umgestaltung des Dienstplanes und der Dienstinhalte“ gewährleistet. „Da wird vielleicht auf eine Streifentätigkeit in einem anderen Bereich verzichtet“, sagte Grambow. Taschenkontrollen bei Besuchern seien bislang nicht geplant. (dpa)

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