LITERATUR : Politisches statt Omas Brei!
Seit Jahrzehnten nerven Nachwuchs-Autor_innen das Publikum mit langweiligen Geschichten aus ihrem unbedeutenden Leben: über WG-Küchen, ungeschützten Geschlechtsverkehr und den Frühstücksbrei ihrer Großmütter. Ginge das nicht spannender, politischer? – fragt provokant die Veranstaltungsreihe „Ich wünschte, ich würde mich für Tennis interessieren“: Am 8. Mai Bestandsaufnahme mit Florian Kessler, Simon Urban, Thomas Klupp, Nora Bossong und Olga Grjasnowa, tags darauf geht es mit Ijoma Mangold, Julia Eichhorn, Nikola Richter und Lars Claßen um den Einfluss des Literaturbetriebs.
■ Nachwuchsliteratur, politisch?: Roter Salon, Rosa-Luxemburg-Platz, 8./9. 5., 20 Uhr