piwik no script img

Archiv-Artikel

Eine sensationelle Leistung

betr.: „Der Schmerz des Unbesiegbaren“, taz vom 7. 11. 06

Vielen Dank für den schönen Artikel von Sebastian Moll zu Lance Armstrongs Marathonteilnahme in New York City. Den spöttischen Unterton finde ich angesichts der Dopingdebatte um den Exradprofi angemessen. Dennoch: Wenn jemand so wenig trainiert für einen Marathon und trotzdem unter drei Stunden läuft, ist das vor allem eines: eine sensationelle Leistung. Beim Langstreckenlauf hilft Doping nur begrenzt, das Anforderungsprofil ist mit dem eines Radrennens schwer zu vergleichen. Allenfalls hätte Armstrong etwas gegen Muskelschmerzen nehmen können. Automatisch unter drei Stunden läuft man die 42,195 Kilometer dann allerdings noch lange nicht.

CHRISTOPH SCHOMBERG, Hamburg