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Archiv-Artikel

Alles im Fahrradplan

Senat informiert über radfreundliche Maßnahmen

Von eib

Zwanzig Prozent der Wege im Bremer Verkehr werden mit dem Fahrrad zurückgelegt, rund die Hälfte aller RadfahrerInnen besitzt ein Auto und könnte auch anders – Grund genug für den Bremer Senat, die Fahrradfreundlichkeit Bremens weiter zu verbessern. Das jedenfalls legt der Bericht der Landesregierung zur „Zielplanung Fahrrad“ nahe, der gestern Thema in der Bürgerschaft war. Die bis 2007 geplanten Maßnahmen sollen danach noch umgesetzt werden – oder eben auch nicht, je nachdem wie viel Geld noch da ist. Dass es eng werden könnte, wird schon einmal angedeutet. „Noch umzusetzen“ ist unter anderem der Ausbau des Radwegs am Tiefer, dem Stück zwischen Wilhelm-Kaisen-Brücke und Wallanlagen, an dem sich regelmäßig Radfahrer aus beiden Richtungen und Fußgänger in die Quere kommen.

Die Fraktionen von SPD und CDU fragten nicht nur nach dem Stand der Umsetzung des fahrradfreundlichen Programms, sondern erkundigten sich auch nach Sanktionen gegen Falschfahrer und -parker. Zum Schutz von Fußgängern soll im Bereich Domshof, Bischofsnadel, Ostertorsteinweg und Sögestraße intensiver kontrolliert werden. Auch der Zustand von Rädern biete „für zukünftige Überwachung Anlass“, so der Senat. eib