: Einblick (366)
Susanne Kriemann, Künstlerin
NameSusanne Kriemann Geboren 16. 3. 1972, Erlangen Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Wilfried Lentz, Rotterdam; RaebervonStenglin, Zürich Aktuelle Einzelausstellung Susanne Kriemann – Gasag Kunstpreis 2010, Mi.–Mo. 10–18 Uhr, bis 31. 1. 11, Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 12 Letzte Gruppenausstellung Following a Line, Sept./Okt. 2010, Contemporary Art Gallery, Vancouver, Kanada Preise der Werke auf Anfrage
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Susanne Kriemann: Matti Braun bei Esther Schippe war toll! Das ist aber schon ewig her aber immer noch präsent … Die Arbeit „Pierre Pierre“ hat den Raum – auf angenehme Art – der Schwerkraft enthoben. Wenn mich Arbeiten über eine ganze Zeit begleiten, dann finde ich sie besonders anregend. Das Video Walk von Janet Cardiff & George Bures Miller im HAU hat auch so einen langen Eindruck hinterlassen hat. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? So oft gehe ich nicht aus. Aber ich freue mich auf jeden Fall auf das nächste „Mouse on Mars“-Konzert in der Maria am Ufer. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Ich habe Afterall abonniert. Darin werden Künstler/innen beschrieben, über die ich meistens froh bin, mehr zu erfahren. Auch Filipp und Mousse Magazine lese ich immer gerne. Es gibt viele verschiedene Bücher, die mich durch den Alltag begleiten, aus denen ich Teile immer wieder lese. Dazu gehören im Moment Marcel Beyers „Flughunde“ und Agatha Christies „They Came To Baghdad“. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir zurzeit am meisten Freude? Berlins urbane Landschaft, die sich immer neu entdecken lässt; die Aussicht aus meinem Studio, auf das Naturkundemuseum, welches über das Jahr hinter den Bäumen verschwindet, und, wie jetzt, wieder auftaucht … Und, bei der Jahreszeit, mein Alpakapullover von Paula Immich.