Kinotipp

Im Kriegswinter 1942 bekommt eine russische Krankenschwester ein Kind, allein und bei eisigen Temperaturen im Osten der Ukraine. 70 Jahre später macht sich das Kind von einst, die Regisseurin Tamara Trampe, auf die Suche nach ihrem Vater – und stößt auf unverheilte Wunden des Zweiten Weltkriegs. „Meine Mutter, ein Krieg und ich“ (2014) läuft um 19 Uhr im Kino Krokodil. „Selten nur werden intime Wahrheiten mit so viel Feinsinn vermittelt“, lobte Barbara Wurm in der taz.