: Junge werden diskriminiert
betr.: „‚Es ist Brunftzeit‘“, taz nrw vom 25.11.2006
Das Thema ist ein Witz. Es fehlen Millionen von Arbeitsplätzen. Und es geht hier bloß um drei oder sechs Monate längere Arbeitslosengeld-I-Zahlungen. Ob in diesem Zeitraum bei der herrschenden Altersdiskriminierung irgendwer wirklich einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz bekommen wird, ist äußerst fragwürdig.
Das Thema wird nur hochgepuscht, um künftig eine andere Altersgruppe besser diskriminieren zu können: die jüngeren Menschen. Es liegt weder im Interesse des Kapitals noch der Behörden, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zu schaffen: das Gegenteil ist der Fall. B. RINGLAGE, Essen