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Archiv-Artikel

Sonderzüge eingesetzt

BAHN Wintereinbruch löst Fahrgastansturm aus

BERLIN dpa/taz | Die Deutsche Bahn stärkt in der Weihnachtszeit wichtige Routen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung. Sie reagiert damit auf den starken Zustrom von Reisenden, die angesichts des eisigen Winterwetters von Auto und Flugzeugen auf die Bahn umsteigen. Dazu werden am Mittwoch die Fahrpläne für wichtige Fernverkehrsverbindungen ergänzt, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Die Änderungen sollen voraussichtlich bis 31. Dezember gelten. Auf weniger ausgelasteten IC-Strecken wird die Linienführung verändert, zum Teil werden ersatzweise Regiozüge fahren.

Ausgefallene Flüge und verschneite Straßen hatten zuletzt einen Ansturm auf die Bahn verursacht. Auf den nun verstärkten Routen seien bis zu 30 Prozent mehr Reisende unterwegs gewesen als im Vorjahreszeitraum. Derzeit kauften täglich rund 50.000 Fahrgäste mehr als sonst ein Bahnticket, freitags seien es sogar bis zu 100.000 Zusatzbuchungen auf den Hauptstrecken.

Vorstandsmitglied Ulrich Homburg sagte, die Bahn wolle trotz des Engpasses bei ihren Wagen möglichst alle Fahrgäste an ihr Ziel bringen. „Mit den aktuellen Fahrplanänderungen wollen wir überbesetzte Züge auf den Hauptstrecken vermeiden und dennoch auf den Nebenstrecken keinen Fahrgast stehen lassen.“