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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Geno krempelt um

Der Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) bekommt einen vierten Geschäftsführer für die Bereiche „Personal und Recht“. Das hat der Aufsichtsrat am Montag in einer Sondersitzung beschlossen. Weiterhin würden auch Verwaltungsbereiche wie das Finanzwesens und das Controlling zusammengelegt und medizinisch gleiche oder verwandte Abteilungen, wie alle kinderheilkundlichen, alle chirurgischen oder alle internistischen Abteilungen, „standortübergreifend zusammengefasst“, erklärte die Geno. Der Bremer Senat hatte Mitte Februar beschlossen, die vier kommunalen Kliniken zu einer Einheitsgesellschaft zu verschmelzen. Die soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Linkspartei kritisierte, statt in einen neuen Geschäftsführer solle besser in mehr Personal investiert werden. (taz)

Lob für Bildungs-Milliarden

Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) freut sich über das Bildungspaket der großen Koalition in Berlin. Der Bund will dauerhaft die Kosten für das Bafög übernehmen. „Das entlastet den Bremer Haushalt schon ab 2015 um rund 13 Millionen Euro“, erklärte Böhrnsen am Dienstag. Zudem profitiere Bremen davon, dass von dem sechs Milliarden Euro umfassenden Paket eine Milliarde Euro in den Kita-Ausbau fließen sollen. Bremen wolle sich dafür einsetzen, dass das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern bei der Hochschulfinanzierung gelockert wird, sagte der Bürgermeister. Die Grüne Landesvorsitzende Henrike Müller zeigte sich enttäuscht, dass dies noch nicht aufgehoben wurde. Es gebe deswegen keine Programme etwa für Ganztagsschulen. Dies sei eine „große Schwäche“. Linken-Fraktionsvorsitzende Kristina Vogt warnte davor, die Gelder zweckentfremdet einzusetzen. „Da steht der Bürgermeister im Wort“, so Vogt.

Mäurer gegen Smartphone-Raub

Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hat Gerätesperren gegen den Raub von Smartphones vorgeschlagen. Er will darüber bei der Innenministerkonferenz am 11. Juni in Bonn beraten. Für das Sperren der Geräte müssten Polizei und Mobilfunkanbieter Listen mit den unverwechselbaren Identifikationsnummern der gestohlenen Geräte führen. Dies könne auch gesetzlich geregelt werden. Mäurer rechnet damit, dass die Kriminalität in diesem Bereich stark zurückgehen würde. (dpa/taz)