: Kopelew-Preisträger gegen Bush
DÜSSELDORF dpa ■ Der Kölner Theologe Hans Küng hat US-Präsident George W. Bush eine „rücksichtslose, neo-imperiale Interessen-, Macht- und Prestigepolitik“ vorgeworfen. Der Preisträger des diesjährigen Lew-Kopelew-Preises für Frieden und Menschenrechte kritisierte gestern, Bush präsentiere sich zwar als Christ, doch in Wahrheit betreibe er eine menschenverachtende Machtpolitik. Dazu gehörten „Angriffskriege, unmenschliche Behandlung von Kriegsgefangenen“ und „massive Verletzung der Menschenrechte“.