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Archiv-Artikel

OKTOBERFEST-ATTENTAT Die geheime Spur 253

MÜNCHEN | Zu den Hintergründen des Wiesn-Attentats 1980 gibt es neue Hinweise. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ist der Anwalt Werner Dietrich bei Durchsicht bisher unter Verschluss gehaltener Ermittlungsakten auf eine Verbindung zwischen dem angeblichen Einzeltäter Gundolf Köhler und dem rechtsradikalen Waffenlieferanten Heinz Lembke gestoßen. Gegen Lembke sei als Lieferant des Sprengstoffes ermittelt, die Spur aber nie mit Nachdruck verfolgt worden. Spur 253 belege Versäumnisse, die zu einer Wiederaufnahme des Verfahrens führen könnten, so Dietrich. (taz)