In aller kürze

Weniger Arbeit

Ab Januar sollen die Bremer Feuerwehrleute nicht mehr wie bisher 56, sondern nur noch 48 Stunden pro Woche arbeiten. Damit setzt die Innenbehörde europäisches Recht um, wonach Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit anzurechnen sind. Zur Zeit gibt es in Bremen 500 Stellen für Feuerwehrleute. Würde man die EU-Richtlinie ohne Umstrukturierungen umsetzen, bräuchte man etwa 50 zusätzliche Stellen. Doch das Innenressort geht davon aus, dass sieben zusätzliche Stellen ausreichend sind. Die Gewerkschaft ver.di warnte unterdessen „vor weiteren Verschlechterungen“ auf Kosten der Sicherheit und forderte mehr Personal ein. taz

Intensivstation für Kids

Nach neun Monaten Bauzeit wird am Mittwoch im Klinikum Links der Weser eine neue Kinderintensivstation mit zwölf Betten eingeweiht. Sie ist dafür ausgerüstet, besonders Frühgeborene und kleine Herzpatienten im Notfall zu versorgen. Zugleich sollen die Familien so eng wie möglich mit einbezogen werden. taz

Engagierte Studis

Die japanische Studentin Chie Yokogawa ist mit dem mit 1.000 Euro dotierten Preis der Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet worden. Damit wird das „hohe wissenschaftliche und soziale Engagement“ der angehenden Grundschulpädagogin und Pianistin gewürdigt, unter anderem bei der Betreuung eines mehrfachbehinderten Schülers. Ein mit 800 Euro dotierter Förderpreis der Uni Bremen geht an eine Studentin aus Kamerun. taz

Geld für jung und alt

Die Beziehungen zwischen jungen und älteren Menschen zu fördern ist Ziel eines Wettbewerbs namens „Generation gemeinsam“, der gestern zum zweiten Mal ausgerufen wurde. Die PSD Bank Nord stellt dafür insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung – je 5.000 Euro für drei Projekte. Sie werden von einer Jury ausgewählt. Die Ausschreibung richtet sich an alle Einrichtungen, die detaillierte Planungen vorlegen können. Einsendeschluss ist der 31. Januar kommenden Jahres. taz