Oft verfilmt: Werke von Henrik Ibsen

Henrik Ibsen ist nicht nur Norwegens berühmtester Dramatiker, sondern auch einer der meistverfilmten Bühnenautoren überhaupt. Im Arsenal sind deshalb ab Samstag ausgewählte Verfilmungen zu sehen. Eröffnet wird die Ibsen-Reihe um 19 Uhr mit dem Stummfilm „Terje Vigen“ (1917). Als Vorlage diente dem schwedischen Regisseur Victor Sjöström das gleichnamige epische Gedicht, in dem der Fischer Terje Vigen zur Zeit der napoleonischen Kriege von Norwegen nach Dänemark rudert, um dort Getreide für seine hungernde Familie zu holen. Dabei wird er allerdings verhaftet und erst nach vier Jahren wieder freigelassen. Der Jazzpianist, Komponist und Schriftsteller Ketil Bjørnstad begleitet den Film live am Klavier. Am Dienstag dann um 19 Uhr läuft „An Enemy Of The People“ des indischen Regisseurs Satyajit Ray. Eine moderne Ibsen-Verfilmung hat Jan Erik Skoldbæjrgs mit „En Folkefiende“ (s. Foto) voriges Jahr produziert. An der Westküste Norwegens spielt sich sein Familiendrama und Umweltthriller ab (28. 12., 19 Uhr).