: Berufswunsch NS-Henker
In der NS-Zeit starben Tausende Menschen durch das Fallbeil: Im Auftrag einer skrupellosen Justiz töteten Scharfrichter unterschiedslos Widerstandskämpfer, Diebe und Gewaltverbrecher. Ein attraktiver Job: Viele Deutsche bewarben sich, nur wenige wurden eingestellt – teils überzeugte Nazis, teils bedürftige Arbeitslose. Der taz-Redakteur Klaus Hillenbrand zeichnet in seinem Buch „Berufswunsch Henker“ die Praxis des Scharfrichteramtes nach und entwickelt eine Typologie der NS-Henker.
■ Berufswunsch Henker: Brecht-Forum, Chausseestr. 125, Donnerstag, 26. 6., 20 Uhr, 5/3 €