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Archiv-Artikel

KURZ NOTIERT

Von EO

Ham.Lit heißt ein Hamburger Festival, das sowohl junge Literatur als auch Musik präsentiert. Am 3. Februar ab 19.00 Uhr werden die Hamburger Clubs Terrace Hill und Übel & Gefährlich zur Flaniermeile. 15 AutorInnen wie beispielsweise Mariana Leky oder Jochen Schmidt lesen auf drei Bühnen von Roman bis zu experimenteller Prosa. Musik kommt von Nils Koppruch und Nobelpenner.

Adrian Sauers „Bilder aus Berechnung“ erforschen das digitale Foto, Timm Rauterts „Bildanalytische Photographie“ ist auf eine spielerische Art selbstreflexiv. Werke beider Fotografen sind ab dem 4. Februar im Museum für Photographie in Braunschweig zu sehen. Gezeigt werden soll dadurch, wie sich die Photographie durch die Digitalisierung verändert hat.

Die Ausstellung „Meine Großeltern und ich. Familiengeschichten“ zeigt ab dem 27. Februar das Ostfriesische Landesmuseum in Emden. Schüler erzählen darin die Geschichten ihrer Großeltern aus den 40er und 50er Jahren, die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Emden und seiner Region wird gezeigt und Schüler mit Migrationshintergrund berichten von Großeltern, die Flucht und Vertreibung erlebt haben.

Die Unschärfe zieht sich als zentrales Motiv durch das Schaffen von Gerhard Richter. Die Ausstellung „Unscharf. Nach Gerhard Richter“ wird ab dem 11. Februar in der Hamburger Kunsthalle nicht nur Bilder des prominenten Malers zeigen, sondern auch Arbeiten von 23 weiteren Künstlern, die sich von Richters „Unschärfe“ inspirieren ließen. Das geschieht anhand von Gemälden, Photographien sowie einem frühen unscharfen Film von Richter .

Fast parallel zur Richter-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle zeigt das Bucerius Kunstforum in Hamburg die Ausstellung „Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“. Ab dem 5.  Februar zeigt das Forum Bilder, die wie Schnappschüsse wirken und oft aus Bilderreportagen über Hochstapler, Giftmörder oder Schiffsunglücke stammen. Richter griff auch die Wunschbilder seine Zeit auf: schnelle Autos, exotische Reiseziele, glamouröse Filmstars.

„Bauern, Bonzen, Bomben“ heißt ein Theaterstück, das am 12. Februar Premiere im Schauspielhaus Hannover feiert. Hausregisseur Tom Kühnels Inszenierung orientiert sich am gleichnamigen Roman von Hans Fallada, der an die realen Ereignisse des Landvolk-Prozesses im holsteinischen Neumünster anknüpft: Die Ochsen eines bankrotten Bauern sollen gepfändet werden. Doch die Vollstreckungsbeamten, die aus der norddeutschen Kleinstadt Altholm in das entlegene Dorf geschickt werden, stoßen auf den erbitterten Widerstand der Landbevölkerung.

225 Werke zum Thema Landschaft zeigt die Kieler Kunsthalle in der Ausstellung „Weltsichten“, die am 28. Januar eröffnet hat. Die Werke stammen aus fünf Jahrhunderten. In der Ausstellung werde deutlich, inwiefern die Interpretation von Landschaft in der bildenden Kunst auch Ausdruck individuell oder kollektiv erfahrener Realitäten und Utopien, Ängste, Sehnsüchte und Traumata sei, sagt Direktorin Anette Hüsch. Zu sehen sind unterschiedliche Medien von Malerei über Fotografie bis Video. Die Namen der Künstler reichen von Lovis Corinth und Gustave Courbet über Roy Lichtenstein bis zu Wolfgang Tillmans. EO