piwik no script img

STREIKWELLE

In Simbabwe mehren sich seit Jahresbeginn Streikaktionen unter der Minderheit der Bevölkerung, die noch Arbeit hat. Am Wochenende schlossen sich die Chefärzte des Landes einem Streik der Juniorärzte für höhere Gehälter an – Simbabwes Inflationsrate liegt bei über 1.000 % und soll dieses Jahr auf 4.000 % steigen; Arztgehälter liegen jetzt noch bei rund 200 Euro im Monat. Am Donnerstag stellten Streikende bei der staatlichen Stromgesellschaft der Hauptstadt Harare den Strom ab; 100 wurden entlassen. Die Regierung fürchtet nun einen Generalstreik im öffentlichen Dienst. Simbabwes Polizeichef Augustine Chihuri hat der Regierung allerdings mitgeteilt, 3.500 der 26.000 Polizisten hätten gekündigt und als Grund Unzufriedenheit mit der Regierung angegeben. Ähnliche Entwicklungen soll es in der Armee geben. D.J.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen